Was passiert, wenn man seinen Nachwuchs mit der Bergbegeisterung angesteckt hat ?
Richtig, man lässt den Nachwuchs planen und auch direkt in die Kamera sprechen und das Ganze aufnehmen.

So entstand eine 18 Kilometer lange Wanderung mit knapp 1200 Höhenmetern. Also … auf gehts.

Anfahrt und Parken

Die Anfahrt gestaltet sich sehr einfach.
Wir fuhren über die BAB 7 und die B19 in Richtung Oberstdorf. Wir blieben auf der B19, ließen Oberstdorf links liegen und fuhren weiter in Richtung Kleinwalsertal.
Unmittelbar nach dem Grenzübergang, oder zumindest was mal einer war, gelangten wir nach weiteren 5 Minuten Fahrt in das kleine Örtchen Riezlern.
Dort befindet sich der Startpunkt, in der Nähe der Talstation der Kanzelwandbahn.

Wir haben das Fahrzeug mitten im Ort abgestellt. Dort funktioniert die App Parkster als auch easypark recht gut. Beachtet, dass ihr erst ab einem bestimmten Zeitpunkt parken dürft. Hinweise dafür entnehmt ihr bitte den Apps oder den Schildern vor Ort.

Die Tourbeschreibung

Die ersten 3,5 Kilometer haben es echt in sich.
Hier reden wir von Wegen mit 24-29 Grad Steigung. Gott sei Dank wurden in regelmäßigen Abständen Sitzbänke aufgestellt. Dann findet man sich auch auf der Gehrenspitze wieder.

Hier sind wir auf 1.857m Höhe, inklusive eines Geocaches. Weiter geht es auf dem Grat, den wir dann in Richtung Wasserspeicher nach links verlassen. Wenn man auf dem Weg weiter wandert, dann kommt man noch zum Gundkopf und zur Kanzelwand.  

Die folgenden 3 Kilometer findet man sich auf einer “Bergautobahn” in Richtung Fellhorngipfel wieder. Breite, angepasste Wege mit einem kleinen Naturlehrpfad. Dann kommen wir auf dem Fellhorn (2037m) an.
Kurz ein Foto und weiter geht es in Richtung Schlappoltkopf und dem Nebengipfel des Söllerkopfes. Hier hat man eine wundervolle Gratwanderung – für uns das Highlight dieser Tour. Einfach nur zum Genießen.

Nach Kilometer 10 geht es an den Abstieg, der sich sehr gut laufen lässt. Nun läuft man einmal um das Söllereck herum und läuft dann die letzten 7 Kilometer stetig bergab in Richtung Riezlern zurück.

Nach 18 Kilometern kommt man wieder zum Startpunkt zurück.

Fazit

Ja, was soll man sagen. Knackiges erstes Drittel, ein wunderbarer Grat zum wandern und dann eine Autobahn zurück.

Art der Strecke

Abwechselnd Waldboden und steiniger Untergrund, am Berg feines bis grobes Geröll, massiver Fels

Wegweisung /Ausschilderung

Gut ausgeschildert und eingelaufene + sichtbare Wege

Einkehrmöglichkeiten

Es sind viele Einkehrmöglichkeiten vorhanden. Da wir jedoch stur unsere Wanderung gelaufen sind, haben wir alles links liegen gelassen. Da es aber Kurgebiet ist, findet man sehr viele Wegweiser zu den Hütten.

Fotospots

Die Kamera sollte immer griffbereit sein…das sagt schon alles…

Anspruch

Rund um den Berg normaler Anspruch, nichts außergewöhnliches.

Parken, Anfahrt

siehe Extra-Abschnitt

Höhenmeter bis zum Ziel

1200m bergauf, 1260m bergab

Streckenlänge

18,2km

Dauer

Gehzeit inkl. kurzer Pausen: 5h 30min

Die Tour bei Komoot